Maria Lankowitz ist ein weithin bekanntes Ziel für Bittprozessionen und Wallfahrten. Die bekannteste Fußwallfahrt ist wohl jene aus Obdach, von wo seit dem Jahr 1690 alljährlich einige 100 Menschen über die Stubalm nach Maria Lankowitz pilgern. Aber auch aus den Gemeinden des Bezirkes kommen immer wieder Pilger zur Gnadenmutter nach Maria Lankowitz.
„Rund 50.000 Pilger besuchen unsere Kirche im Jahr“, erklärt Pater Josua Gonsior, warum Maria Lankowitz der zweitgrößte Marienwallfahrtsort der Steiermark ist. „Und zusätzlich werden uns viele Briefe geschickt, in denen sich Menschen für kleinere oder größere Wunder bedanken.“ Heutzutage aber eher mit Geldspenden als mit Votivgaben.
An eine der vielen Geschichten kann sich Gonsior noch besonders gut erinnern. „Ein Ehepaar wünschte sich ein Kind, konnte aber keines bekommen,“ erzählt er. Alle medizinischen Interventionen seien ergebnislos geblieben. Ärzte und Familie hatten jegliche Hoffnung verloren. Als letzten Ausweg suchte das Paar den Weg zur Gnadenmutter in Maria Lankowitz. „Und tatsächlich, die Frau gebar ein gesundes Kind.“ Für Gonsior ein Wunder, für das sich das Paar – ganz nach alter Tradition – mit einer Ikone bedankte, die einen Ehrenplatz in der Pfarrkanzlei hat.
Um möglichst viele Menschen zu erreichen, wurden und werden auch traditionelle Routen wiederbelebt und neue geschaffen. Selbstfindung und Entschleunigung vom stressigen Alltag sind in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts an die Stelle von Buße und Heilung von Krankheiten als Motive einer Wallfahrt getreten.
Erfahren Sie hier mehr über die Geschichte des Wallfahrtortes Maria Lankowitz.
Wir freuen uns immer wieder, wenn sich Gruppen entschließen, nach Maria Lankowitz zu pilgern. Damit Sie hier bei uns in Maria Lankowitz auch die Möglichkeit haben, eine Heilige Messe zu feiern, bitten wir Sie, sich rechtzeitig bei uns im Pfarramt anzumelden.
Wir benötigen folgende Daten: